10 Jahre MBR – Engagement ist nie umsonst – Die Mobile Beratung ruft zu Spenden auf

Die MBR steckt in finanziellen Schwierigkeiten, weil sie die „Extremismusklausel“ von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder nicht unterschreibt. Denn die Klausel fördert nicht etwa demokratisches Engagement, sondern fordert einen Bekenntniszwang und das Überprüfen der Partner/innen auf Verfassungstreue und verbreitet damit eine Klima des Misstrauens. Trotz massiven öffentlichen Drucks – u.a. durch den Berliner Senat – hält die Bundesfamilienministerin an der umstrittenen Klausel als Förderbedingung fest.

Zwar übernimmt das Land Berlin einen Teil der nun wegbrechenden Bundesförderung, aber der MBR fehlen für 2011 immer noch 20.000 Euro im Budget.

Dazu sagt Bianca Klose, Gründerin und Projektleiterin der MBR: „Engagement verdient Vertrauen, ebenso wie unsere professionelle Arbeit Förderung verdient. Wenn wir ausgerechnet im Jahr unseres 10jährigen Bestehens unsere Beratungsarbeit einschränken müssen, wäre das ein bitteres Signal.“

Der einmalige Aufruf zum Spenden anlässlich des zehnjährigen Bestehens der MBR richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, die ein Zeichen gegen Nazis und für eine menschenrechtsorientierte Demokratie in dieser Stadt setzen sowie die Arbeit der MBR würdigen wollen. Die MBR ist für jede Spende in jeder Höhe dankbar.

Das Spendenportal ist unter www.berlin-gegen-nazis.de zu erreichen.