Qualifikation &
Schlüsselkompetenzen

Unser Team besteht aus 15 Kolleg_innen in Teil- und Vollzeitstellen. Darunter befinden sich Berater_innen mit Abschlüssen in Politikwissenschaft, Gender Studies, Geschichte, Sozialwissenschaften, Pädagogik und Sozialer Arbeit.

Bei der Zusammenstellung des Teams wurden bewusst komplementäre Bildungs- und Erfahrungsprofile gewählt, um den breiten Kompetenzen und Qualifikationen zu entsprechen, die für die Arbeit notwendig sind. Dadurch ist die MBR für die vielfältigen Herausforderungen des urbanen Raums inhaltlich und methodisch professionell aufgestellt. Auf die einzelnen Berliner Bezirke sind jeweils Kolleg_innen spezialisiert.

Das MBR-Team steht jederzeit im engen fachlichen Austausch mit den Beratungsstellen der anderen Bundesländer. Die MBR bezieht also nicht nur Ansätze unterschiedlicher Fachgebiete ein, sie entwickelt die Konzepte auch im länderübergreifenden Austausch mit anderen Beratungsstellen weiter.

die Geschichte
der MBR

Mobil und standhaft.
23 Jahre MBR.

Rechtsextreme trugen noch meist Springerstiefel, der Mauerfall hatte gerade erst zur Neugliederung der Berliner Bezirke geführt, und das Wort Rassismus wurde in der öffentlichen Diskussion noch tunlichst vermieden: 2001 scheint lange her.

In ebendiesem Jahr nahm die MBR ihre Arbeit auf. Das Jahr markiert zudem einen Wendepunkt in der staatlich finanzierten Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und anderen Ideologien der Ungleichwertigkeit: Weg von einer allzu verständnisvollen Orientierung auf die rechten Täter_innen, geistigen Brandstifter_innen und Feind_innen der Demokratie – hin zur Unterstützung all derjenigen, die etwas dagegen tun wollen.

Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungsideologien entstehen seit jeher nicht an „Rändern“ der Gesellschaft, sie entstehen in ihrer Mitte. Daher folgt auch unsere Arbeit der Überzeugung, dass die Gefahr von rechts immer nur so groß werden kann, wie wir alle das zulassen. Die Räume dafür sind gerade in einer Stadt wie Berlin vielfältig und überall in der Stadt, in all ihren Ecken und Winkeln, vorhanden, und auch und gerade den vermeintlich kleinen Aktivitäten und Aktionen im Alltag und in der Zivilgesellschaft kommt große, ja entscheidende Bedeutung zu.

In den vergangenen 23 Jahren haben wir viele tausend Berliner_innen beraten und begleitet, vernetzt und fortgebildet, einerseits ausgerichtet an ihren Bedarfen und Problemlagen und andererseits an unserem eigenen Ansatz „Wahrnehmen – Deuten – Handeln“. Das gemeinsame Ziel: unsere Arbeit ist dann erfolgreich, wenn wir Menschen dabei unterstützen, selbst handlungs- und sprechsicherer zu werden. Unsere „Erfolge“ sind also aufseiten der Beratungsnehmenden.

So arbeiten wir seit 23 Jahren letztlich daran, dass unsere Arbeit überflüssig wird. Allein: rechte Anfeindungen der Zivilgesellschaft in den Parlamenten, eine enthemmte Mitte, die gemeinsam mit Rechtsextremen demonstriert, eine unaufgeklärte Angriffsserie in Neukölln – der Einsatz für eine demokratische Kultur ist 2024 unverändert notwendig.

Freie Stellen
& Praktika

STELLENAUSSCHREIBUNG: Mitarbeiter_in Projektmittelverwaltung, Finanzverwaltung

Der Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V. (VDK) sucht zum 01.03.2025
einen_n Mitarbeiter_in Projektmittelverwaltung, Finanzverwaltung.

Der Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V. (VDK) ist Träger der Mobilen Beratung gegen
Rechtsextremismus Berlin (MBR), der Plattform Berlin gegen Nazis, der Recherche- und
Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) und des Modellprojekts Regishut – Sensibilisierung zu
Antisemitismus in der Berliner Polizei.
Für die Verwaltung von Projektmitteln suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine_n
Mitarbeiter_in. Die Stelle hat einen Umfang von bis zu 39,4 Wochenstunden und wird in Anlehnung
an TV-L 9b vergütet. Die Stelle ist zunächst bis zum 31.12.25 befristet mit Perspektive einer
langfristigen Anstellung. In dieser Funktion übernehmen Sie die Planung, Beantragung und
Abrechnung von Fördergeldern und unterstützen die Projektleitungen, die Finanzleitung und die
Geschäftsführung.

Aufgabenprofil:

  • eigenständige Verwaltung von Förderprojekten: Erstellung der Finanzanträge, Kalkulation
    der Gemeinschaftskosten, Erstellung der Stellen- und Honorarpläne, laufende
    Budgetkontrolle, Mittelabforderungen und die Erstellung der Verwendungsnachweise
  • vorbereitende Buchhaltung inkl. Lohnbuchhaltung
  • Abwicklung des Zahlungsverkehrs, Rechnungsprüfung und Kontierung, Zusammenarbeit
    mit der externen Lohn- und Finanzbuchhaltung, Prüfung der Belege und Reisekostenabrechnungen
  • Planung, Durchführung und Auswertung von Vergabeprozessen
  • Büroorganisation und Verwaltung: effiziente Ablage, Kontakt zur Hausverwaltung, Kontakt
    zu verschiedenen Dienstleistern, u.a.
  • Vertragsmanagement: Erstellen von Honorar-, Werk und Dienstleistungsverträgen
  • Aufbereitung der entsprechenden Unterlagen und Belege für externe Prüfungen durch
    Zuwendungsgeber, Steuerberater, Rentenversicherung, Finanzamt

Anforderungen:

  • Freude am Umgang mit Zahlen und Verwaltungstätigkeiten und hohe Motivation diese
    gewissenhaft und verantwortungsbewusst durchzuführen
  • selbstständige, ordentliche und präzise Arbeitsweise mit einem Blick für Details wie auch
    Vorgänge in ihrer Gesamtheit
  • Abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium oder Ausbildung zur Bürokauffrau/ zum
    Bürokaufmann oder gleichwertige gründliche und umfassende Kenntnisse der Verwaltung
    von Projekten in freier Trägerschaft
  • Erfahrungen mit der finanziellen Verwaltung von Förderprojekten
  • Erfahrung und Kenntnisse in (vorbereitender) Buchhaltung
  • Erfahrung und Kenntnisse Personalkostenberechnung und (vorbereitender)
    Lohnbuchhaltung
  • Kenntnisse im Bereich Zuwendungsrecht des Landes Berlin und des Bundes und der
    entsprechenden Durchführungsbestimmungen, sowie des Bundesreisekostengesetzes
  • Kenntnisse im Bereich Vergaberecht (UVgO)
  • Kenntnisse und Erfahrungen im Vereins- und Steuerrecht
  • Fundierte EDV-Kenntnisse (Word, Excel und entsprechende Open-Source- Programme)
  • sehr gute Kommunikations- und Organisationsfähigkeit

Was wir bieten:

  • eine inhaltlich anspruchsvolle, interessante und vielfältige Aufgabe mit eigenen
    Gestaltungsmöglichkeiten
  • die Arbeit in einem wertschätzenden, engagierten Team
  • Vergütung sowie Jahressonderzahlung angelehnt an TV-L 9b
  • die Möglichkeit des anteiligen mobilen Arbeitens
  • flexible Arbeitszeitmodelle (Gleitzeitregelung)
  • einen verkehrsgünstig gelegenen Bürostandort nahe Ostbahnhof
  • 30 Tage Urlaub im Jahr bei einer 5-Tage Woche und arbeitsfreie Tage am 24. und 31.
    Dezember
  • eine gute und durchdachte Einarbeitung
  • die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Supervisionsangeboten
  • Beratungsangebote und lebendige betriebliche Mitbestimmung durch einen Betriebsrat

Die Bewerbung von Frauen, People of Color und Menschen mit Migrationsgeschichte ist besonders
erwünscht. Menschen mit Behinderung möchten wir ebenfalls ausdrücklich zur Bewerbung
ermutigen. Die Büroräume sind barrierearm erreichbar.
Wir freuen uns auf aussagefähige Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen in einer PDF-Datei
(max 5 MB) per E-Mail unter Angabe „Projektmittelverwaltung“ an die Geschäftsführerin Bianca
Klose: bewerbung@vdk-berlin.de. Bewerbungsschluss ist der 15.02.2025.

Mit der Übersendung Ihrer Bewerbungsunterlagen geben Sie uns die Einwilligung, Ihre von Ihnen
übersendeten personenbezogenen Daten zum Zwecke der Durchführung des
Bewerbungsverfahrens zu verarbeiten (vgl. Art. 6 DSGVO; siehe auch § 32 BDSG). Spätestens sechs
Monate nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens werden Ihre elektronisch übermittelten Daten
gelöscht, es sei denn, sie werden zum Zwecke der Anstellung weiter benötigt. Alle weiteren
Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter:
https://www.mbr-berlin.de/datenschutzerklaerung
Sie können uns Ihre Daten auch verschlüsselt übertragen. Den PGP-Schlüssel finden Sie unter:
https://www.mbr-berlin.de/kontakt
Bitte bewerben Sie sich bei Interesse am Aufgabenfeld auch dann, wenn Sie nicht alle
Anforderungskriterien erfüllen bzw. Berufseinsteiger_in sind. Wir erfahren gerne mehr über Ihre
Motivation, bei uns tätig zu sein.

Hier finden Sie die Stellenbeschreibung als PDF

Trägerverein &
Partnerprojekte

Für eine menschenrechtsorientierte demokratische Kultur in Berlin

Erfolgreiche und auf Dauer ausgerichtete Projekte sind ohne einen starken Verein nicht denkbar. Der Trägerverein der MBR, der Verein für Demokratische Kultur in Berlin – Initiative für urbane Demokratieentwicklung (VDK) e.V., wurde im August 2003 von Vertreter_innen zivilgesellschaftlicher Organisationen und Initiativen gegründet. Leitgedanke des VDK e.V. ist eine menschenrechtsorientierte demokratische Kultur als grundlegender Gegenentwurf zu Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Antisemitismus und anderen Ungleichwertigkeitsvorstellungen. Das demokratische Engagement der VDK-Projekte MBR, RIAS Berlin, Berlin gegen Nazis und Regishut zeigt sich sowohl in ihrer alltäglichen praktischen Arbeit vor Ort als auch in ihrem wertvollen Beitrag zum politischen Diskurs über den Umgang mit Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus und Antisemitismus. Die von den Projekten entwickelten Standards haben in diesem spannungsreichen Themenfeld vor Ort und auf Landesebene häufig Signalcharakter. Der VDK e.V. unterstützt seine langjährigen Projekte und setzt damit ein unerlässliches politisches Signal für ein solidarisches, engagiertes und menschenrechtsorientiertes Miteinander in Berlin.

Für mehr finanzielle Unabhängigkeit und klare politische Positionierungen brauchen wir Ihre Unterstützung. Bitte spenden Sie unter dem Stichwort „Demokratiearbeit“ oder „Unterstützung des VDK“!

Direkt online Spenden

Oder als Überweisung
VDK e.V.
IBAN: DE03370205000003219605
BIC: BFSWDE33XXX
Bank für Sozialwirtschaft

Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, schreiben Sie uns eine Mail.

 

Vorstand
Timo Reinfrank | Dr. Catharina Schmalstieg

Geschäftsführerin
Bianca Klose

Trägerverein

Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V.

Der Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V. (VDK) ist Träger der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR), der Plattform Berlin gegen Nazis, der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) und des Modellprojekts Regishut – Sensibilisierung zu Antisemitismus in der Berliner Polizei.

Partnerprojekte

 

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) wurde 2015 als bundesweit erste zivilgesellschaftliche Anlaufstelle für Betroffene von Antisemitismus ins Leben gerufen. Seitdem hat RIAS Berlin ein stadtweites Meldenetzwerk für antisemitische Vorfälle aufgebaut. Mit Hilfe des Portals report-antisemitism.de und der Meldenummer 0152 13 36 21 98 können antisemitische Vorfälle direkt niedrigschwellig an das Projekt gemeldet werden. Die Dokumentation und Auswertung der antisemitischen Vorfälle ermöglichen es, Politik und Öffentlichkeit auf Antisemitismus aufmerksam zu machen und Polizei, Justiz sowie Verwaltung für aktuelle Erscheinungsformen zu sensibilisieren und Ansatzpunkte für zivilgesellschaftliches Handeln zu erschließen.

Berlin gegen Nazis bietet zivilgesellschaftlichem Engagement gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in der Stadt eine Plattform: die Social Media Kanäle und die GEGEN NAZIS App informieren verlässlich rund um rechtsextreme, rassistische und antisemitische Versammlungen und machen die vielfältigen Gegenproteste sowie entschiedenen Positionierungen sichtbar. Das breite Berlin gegen Nazis Partner_innennetzwerk aus Kultur, Verbänden und Wirtschaft ermöglicht eine nachhaltige Positionierung sowohl nach innen als auch nach außen und vernetzt die Akteure in dieser Stadt für ein gemeinsames Engagement.
https://berlin-gegen-nazis.de/

Das Modellprojekt Regishut – Sensibilisierung zu Antisemitismus in der Berliner Polizei hat es sich zur Aufgabe gemacht, Angehörige der Landespolizei zu aktuellen Erscheinungsformen von Judenfeindschaft weiterzubilden und für die Situation von Personen und Einrichtungen, die von antisemitischen Angriffen bedroht und betroffen sind, zu sensibilisieren. Gemeinsames Ziel ist es, die Verfolgung antisemitischer Straftaten zu verbessern und den Schutz für Betroffene zu erhöhen.

so erreichen
sie uns

Mobile Beratung gegen
Rechtsextremismus Berlin (MBR)

Anschrift
Franz-Mehring-Platz 1 – 10243 Berlin

Postfach
PF 670 108 – 10207 Berlin

 

Schreiben Sie uns
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Mo – Fr 11:00 – 16:00
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