Die Fortbildungen vermitteln grundlegendes Wissen über Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus sowie über deren aktuelle Erscheinungsformen. Sie sensibilisieren für die Perspektiven von Betroffenen und stärken die Handlungssicherheit der Teilnehmenden im schulischen Alltag.

Ein besonderer Fokus liegt darauf, Lehrkräfte darin zu unterstützen, die Ideologiedichte einzelner Schüler_innen besser einzuschätzen und darauf aufbauend pädagogische oder disziplinarische Maßnahmen zu ergreifen. Dabei wird gemeinsam erarbeitet, wie sich die Herangehensweisen unterscheiden – je nachdem, ob Schüler_innen lediglich eine gewisse Nähe zu rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Ideologien zeigen, mit ihnen sympathisieren oder bereits ein gefestigtes Weltbild vertreten.

Darüber hinaus werden auch klassen- und schulbezogene Perspektiven einbezogen: Wie kann demokratisches Engagement gestärkt werden? Wie können Schüler_innen ermutigt werden, Widerspruch gegen rechtsextreme, rassistische oder antisemitische Aussagen zu äußern? Wie kann die ganze Schulgemeinschaft zusammen eine demokratische Schulkultur entwickeln und leben?